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Wie gesund Kaffee wirklich ist, darüber wird seit Jahren diskutiert. Die Studienlage ist zum Teil unübersichtlich. Wir wollen hier einmal auf ein paar für uns wichtige Punkte näher eingehen. Wir werden in unseren Fachgeschäften öfter angesprochen – aber auch über unseren Webshop öfter angeschrieben ob nun Kaffee eben die Eigenschaft XY wirklich hat oder ob dieses oder jenes Vorurteil tatsächlich stimmt. Schauen wir uns das einmal zusammen an! Wenn Sie Fragen oder Rückmeldungen haben – schreiben Sie uns gerne.

Macht Kaffee wach?

Morgens macht Kaffee müde Geister munter – beim lernen oder bei der Arbeit fördert er die Konzentration und vertreibt die kleinen Löcher in die man sonst einmal gerne nach der Mittagspause fällt. Mehr als 160 Liter Kaffee – exakter 166 (Quelle: Deutscher Kaffeeverband) trinkt der Deutsche im Schnitt pro Jahr. Die Statistik im „Ländchen“ also in Luxemburg, fällt sogar noch etwas höher aus. Hier verzerrt allerdings die Käufe aus den Grenzgebieten die Statistik und blähen sie stark auf. Rund 11,03 Kilogramm Kaffee würde jeder Luxemburger im Jahr verbrauchen. Das wären etwa 1.400 Tassen Kaffee oder Espresso im Jahr (Quelle: statista)

Fakt ist aber – Kaffee ist damit das beliebteste Getränk in Deutschland. Noch vor Mineral- und Heilwasser mit 142 Liter.

Fakt ist auch – Kaffee – oder genauer das darin enthaltene Koffein hat eine aufmunternde, belebende Wirkung! Diese tritt je nach Person zwischen 15 – 30 Minuten ein und hält etwa 4 – 8 Stunden an. Dieser Effekt kommt durch eine leichte Erweiterung der Blutgefäße und dadurch, dass sich das Koffein an den Adenonsinrezeptoren andockt. In der letzten Zeit haben wir öfter gehört, dass Kaffee „nur“ wach hält – aber nicht wach macht. Das ist tatsächlich nicht so. Kaffee macht wach und hält uns wach und konzentriert. Natürlich ist dabei auch die Menge an Kaffee entscheidend. Bei mehr als 4 Tassen à 150 ml beispielsweise kann es sein, dass man eher unkonzentrierter statt konzentrierter arbeitet. Das hängt aber auch stark von dem verwendeten Kaffee ab. Stammt er aus industrieller Herstellung setzt dieser, negative Effekt früher ein. Bei handwerklich gerösteten Kaffees eher später. Schuld an diesem Effekt ist nämlich nicht wie oft angenommen das Koffein – sondern die in hocherhitzt hergestellten Kaffees in höherer Konzentration vorkommende chlorogene Säure und die Bitter- / Gerbstoffe.

Kann ich auch Abends noch einen Kaffee oder Espresso trinken?

Vorausschicken möchten wir an dieser Stelle, dass Kaffee und Koffein bei jedem Menschen ein wenig anders wirkt. Grundsätzlich ist das trinken eines Kaffees oder eines Espresso am Abend überhaupt kein Problem. Für viele unserer Kunden gehört ein leckerer Espresso, ein gut zubereiteter Cappuccino oder eine Tasse Kaffee zum Abschluss des Essens genauso dazu wie die Gabel und das Messer beim Essen.

Es gibt auch Menschen, die sensibel auf Kaffee und das darin enthaltene Koffein reagieren. Hier lässt sich zum Beispiel auch ganz generell feststellen, dass Frauen und junge Menschen tendenziell sensibler reagieren. Hier ist auch die Halbwertsrate des Koffein am höchsten. Während ein Mann etwa in 4 Stunden die Hälfte des Koffeins im Blut verstoffwechselt hat, dauert es bei der Frau und jungen Erwachsenen etwa 7 – 8 Stunden. Klar ist auch, wer regelmäßig Kaffee trinkt, bei dem wird sich ein gewisser Gewöhnungseffekt einstellen.

Wir sagen aber, dass Sie bitte wenn Sie sowieso etwas schlechter schlafen auf den Kaffeegenuss am Abend verzichten sollten. Für alle anderen gilt – ausprobieren. Solange der Espresso am Abend nicht ihre 10. Tasse ist, kein Problem.

Entzieht Kaffee dem Körper Flüssigkeit?

Diese These – dieses Vorurteil ist mittlerweile widerlegt. Kaffee darf mittlerweile sogar allgemein zum Flüssigkeits Haushalt hinzugerechnet werden. Richtig ist allerdings die Annahme, das Kaffee leicht harntreibend wirkt. Dieses Vorurteil ist aber zum Teil dem Umstand geschuldet, dass Kaffee mit einer größeren Menge Wasser zu sich genommen wird. Die klassische Tasse Kaffee in Deutschland fasst etwa 150 – 300 ml. Bei 2 Tassen Kaffee am morgen kommt da einiges zusammen. Und damit dann auch der Gang zur Toilette.

In diesem Zusammenhang wurde auch festgestellt, dass Kaffee die Verdauung anregt und dort förderlich wirkt. Das ist korrekt. Allerdings muss hier aufgepasst werden. Die dafür verantwortlichen Bitterstoffe sollten nicht in zu hoher Menge aufgenommen werden. Diese können dann nämlich im wahrsten Sinne des Wortes auf den Magen schlagen. Wer mit dem Magen Probleme hat, sollte zu Kaffees greifen die länger geröstet sind. Hier lohnt sich der Weg zum kleinen, handwerklichen Röster wirklich. Denn durch die längere Röstzeit werden Bitterstoffe und Säuren nachweislich abgebaut.

Kaffee und Cholesterin

Das Kaffee, das Vitamin Niacin und in kleinen Mengen Magnesium und Kalzium enthält, wissen vielleicht noch ein paar von uns. Aber Kaffee und Cholesterin? Das war eine Frage die erst in den letzten beiden Jahren so richtig aufgekommen ist. Grund dafür sind zahlreiche Publikationen (unter anderem der Welt , der Apothekenumschau oder auch der Schweizerischen Herzstiftung.

Hier wird auf die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen verwiesen, die Menschen mit krankhaft erhöhtem Cholesterinspiegel empfiehlt nur Kaffee zu sich zu nehmen, der gefiltert ist. Regulär gebrühter – also nicht gefilterter Kaffee kann sonst zu einem bis zu 10% erhöhten Spiegel an LDL Cholesterin führen.

Dafür verantwortlich sind die im Kaffee enthaltenen Diterpene sowie die Lipide Cafestrol und Kahweol.

Wir folgen dieser Empfehlung und genau das ist eben das wichtige. Menschen die nicht mit einem krankhaft erhöhten Cholerstinspiegel zu kämpfen haben, können Kaffee ganz regulär und ohne Einschränkung genießen. Wobei wir im Prinzip durch die einfache Tatsache den Kaffee im Filterverfahren zu brühen keine echte Einschränkung sehen. Zum Teil sogar ganz im Gegenteil. Es gibt viele Kaffees denen das sehr gut tut.  Die dadurch, dass dem Kaffee die Öle entzogen werden (bleiben im Papierfilter hängen) deutlich klarer werden. Sie entfalten so Ihre Charakteristik voll und wirken deutlich klarer und nuancierter in der Tasse.

Unser Fazit

Kaffee ist nicht umsonst eines der beliebtesten Heißgetränke. Viele Mythen und Vorurteile sind mittlerweile ausgeräumt. Die Positiven Effekte klar belegt. Aber Mal ehrlich – wir trinken doch Kaffee nicht nur weil er gesund ist. Mit diesem Argument, versuchen wir unseren morgentlichen Shake, mit Gurke, Spinat, Ingwer und Kurkuma zu trinken auf den wir lieber verzichten würden, weil es eben unter Umständen nicht schmeckt. Wir trinken Kaffee weil es ein Genuss ist. Ein kleines Ritual am Morgen – am Wochenende oder nach einem tollen Abendessen. Wir trinken Kaffee mit Freunden und der Familie. Wir verbinden Kaffee mit vielen schönen Momenten und Erinnerungen – und genau das ist, was Ihn ausmacht. Positive Effekte auf Gesundheit und Konzentration nehmen wir gerne mit. Auch sollte darauf verzichtet werden, zu viel Kaffee zu trinken. Aber auch das ist denken wir jedem bekannt (oder jeder von uns hat schon Mal „zu viel“ Kaffee getrunken). Wichtig ist aber, dass der Kaffee schmeckt (und zwar jedem – also auch dem Farmer und den Pflückern) und eine hohe Qualität hat.

Viele Informationen zu den Inhaltsstoffen von Kaffee, können Sie in unserem Blogpost / Inhaltsstoffe nachlesen. Wir verlinken ihn unten noch einmal. Auch hier gilt, dass wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit stellen. Wenn Ihnen etwas auffällt, schreiben Sie uns. Dafür können Sie gerne das Kontaktformular verwenden.

Kaffee Inhaltsstoffe Was steckt in der Bohne?

Immer öfter hören wir die Frage woraus Kaffee besteht oder welche Inhaltsstoffe ihn ausmachen. Was sorgt für die Crema und was sorgt für Unverträglichkeiten. In diesem Beitrag versuchen wir ein wenig Klarheit zu schaffen, ohne dabei in Anspruch zu nehmen alles vollständig aufführen zu können.

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