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Kaffeevollautomat oder Siebträger – alles eine Frage der Technik

Eigentlich ist Kaffeekochen einfach: Das gemahlene Pulver muss mit heißem Wasser in Berührung kommen. Fertig! Doch hier gibt es die Traditionalisten, die Idealisten und die Perfektionisten. Manche sehen in der Kaffeekultur ein Handwerk und üben dieses mit einer leidenschaftlichen Hingabe aus. Sie wissen, dass mit der French Press keine Zeitung aus dem Nachbarland gemeint ist. Oder nehmen wir die Puristen, die ihren Kaffee noch per Handfilter aufgießen – und das Aufbrühen als eine kleine Wissenschaft zelebrieren. In der Gastronomie ist für eine solche Kunst oft keine Zeit. Hier ist Höchstleistung sowie Geschwindigkeit gefragt. Und das am liebsten ohne dabei einen Kompromiss bei der Qualität des Kaffees einzugehen.

Aus diesem Grund werden heute häufig hochwertige Vollautomaten oder Siebträger eingesetzt, die den Herausforderungen der gewerblichen Nutzung standhalten. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen den beiden Systemen? Was sind die Vor- und Nachteile?

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Die Espressomaschine / der Siebträger

Es war zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als die ersten Maschinen zur Herstellung von Kaffee mithilfe von Wasser und Wasserdampf patentiert wurden. Das waren Siebträger-Systeme, die nach ihren Erfindern benannt wurden. Etwa nach Luigi Bezzera oder Achille Gaggia. Zunächst war man davon überrascht, dass der Kaffee mit der Steigerung des Brühdrucks plötzlich eine schaumige Haube erhielt. Heute ist die Crema die unverzichtbare Krönung des braunen Heißgetränkes.

Seit damals haben sich Siebträgermaschinen enorm weiterentwickelt. Das eigentliche Brühverfahren blieb allerdings weitestgehend gleich. Um einen meisterlichen Kaffee oder Espresso herzustellen, muss eine Vielzahl von Komponenten berücksichtigt werden. Der richtige Mahlgrad, die passende Menge an Kaffee, der optimale Anpressdruck beim Verdichten des Kaffees im Siebträger, die auf die Kaffeesorte abgestimmte Brühtemperatur, … und vieles mehr. Auch ist die Wasserqualität entscheidend, genau wie das professionelle Maschinenequipment. Um diese Faktoren zu schematisieren, wurde der Kaffeevollautomat entwickelt.

Der Kaffee Vollautomat / die vollautomatische Spezialitätenmaschine

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Beim Kaffee Vollautomaten ist es vor allem die einfache Bedienung, die den Gastronomen überzeugt. Ein Knopfdruck und der Kaffee oder auch verschiedene Kaffeespezialitäten fließen immer in einer gleichbleibenden Qualität in die Tasse. „In der heutigen Zeit sind die Vollautomaten wesentlich vielseitiger als noch in den Anfangsjahren. Mit den neusten technischen Features erzielt man mittlerweile auch hier einen makellosen Espresso – tiefbraun und mit einer haselnussähnlich marmorierten, beständigen Crema“, erklärt Thomas Hudak, der Gebietsverkaufsleiter der MS Automatenservice S.à.r.l. Das Unternehmen mit seinen zehn Mitarbeitern ist ein Spezialist für individuelle Branchenlösungen im Bereich der Kaffeemaschinen. Und Thomas Hudak weist noch auf einen wichtigen Aspekt hin: die Sauberkeit. Denn nur ein hygienischer Kaffee­vollautomat ist in der Lage, perfekten Kaffee zuzubereiten und das Beste aus der Bohne herauszuholen. Für die optimale Reinlichkeit und Einhaltung der HACCP-Richtlinien sorgen automatische Programme und inkludierte Reinigungssysteme. Das lästige Einfüllen von Flüssigreinigern und anschließen von Milchschläuchen entfällt. Die meisten Maschinen verfügen mittlerweile auch über USB-Schnittstellen und die Möglichkeit zur Einbindung in Netzwerke. Darüber hinaus sind Änderungen der Einstellungen und Fehlerdiagnosen ohne Technikereinsätze vor Ort umsetzbar.

Fazit: Beide Maschinentypen haben in der heutigen Zeit ihren Platz in den unterschiedlichen Gastronomieformen gefunden. Beide haben ihre Berechtigung. Die Frage lautet vielmehr: Welches System passt am besten zu mir und meinem gastronomischen Konzept? Um hier eine Entscheidungshilfe zu geben, ist eine umfangreiche Beratung notwendig. Denn es gibt viele Dinge zu beachten und einige Fragen zu beantworten. So empfiehlt sich der Besuch bei einem Fachhändler. Vor Ort können beide Systeme miteinander verglichen werden. Nur so findet die auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte Maschine auch ihren passenden Gastronomen.